Das equine Sarkoid – Entstehung, Formen, Behandlungs­möglichkeiten

von Dr. Jan Kuntz und Team // 27.08.2023

Kennen Sie als Pferdebesitzer diesen Moment: Sie pflegen Ihr Pferd und stoßen dabei auf eine Erhabenheit der Haut? Ein Tierarzt wird gerufen und nach einer eingehenden Untersuchung fällt die Verdachtsdiagnose Equines Sarkoid. Doch was bedeutet das und was ist zu tun? Dieser Artikel bietet Übersicht über die Entstehung, deren Formen und die Behandlungsmöglichkeiten.
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Klinisches Erscheinungsbild des Equinen Sarkoids

Wie bereits erwähnt, können Sarkoide sehr unterschiedlich aussehen und sich verhalten. Manche Sarkoide sind sehr unauffällig und zum Beispiel nur als kleine Fellveränderung erkennbar. Andere können eine enorme Größe erreichen und unter anderem mechanische Probleme verursachen. Klinisch werden Sarkoide daher in sechs verschiedene Formen eingeteilt. Wichtig ist dabei, dass eine Progression von einer milderen zu einer deutlich aggressiveren Form jederzeit auch ohne erkennbaren Grund erfolgen kann.
Okkultes Sarkoid
Okkulte Sarkoide: Das okkulte Sarkoid ist die unauffälligste Form des Sarkoids und daher am schwierigsten zu erkennen. Oft sind nur kleine Veränderungen im Fell zu erkennen, die leicht mit einer Pilzinfektion (z.B. Trichophyton) verwechselt werden können, aber natürlich nicht auf eine Pilzbehandlung ansprechen. Frühzeitig erkannt, könnte das okkulte Sarkoid vermutlich sehr gut mit immunstimulierenden oder chemotherapeutischen Salben behandelt werden. Sehr häufig werden okkulte Sarkoide jedoch erst im Nachhinein erkannt, wenn sich das Sarkoid zu einer schwereren Form entwickelt hat.
Verruköses Sarkoid
Verruköse Sarkoide: Das verruköse, also warzenartige Sarkoid zeigt sich in unterschiedlicher Ausprägung als Erhabenheit mit haarlosen Stellen und schuppiger oder borkenartiger Oberfläche. Diese Form führt häufig noch zu keiner Beeinträchtigung des Pferdes, ist aber für den Reiter, zum Beispiel beim Putzen des Tieres, deutlich erkennbar.
Durch die rindenartige Struktur kann es leicht zu Verletzungen und Reizungen kommen, die zu einem weiteren Wachstum und zur Progression hin zu einer schwereren Form führen können.
Noduläres Sarkoid
Noduläre Sarkoide: Scharf begrenzte Knötchen in der Unterhaut des Pferdes sind nicht selten Sarkoide. Diese nodulären, also knotenartigen Sarkoide sind teils gestielt, teils mit breiter Basis anliegend. Sie können einzeln oder in Gruppen von mehreren Sarkoiden auftreten und erreichen nicht selten die Größe einer Walnuss, können aber auch deutlich größer werden. Sie können fest mit der Haut verwachsen oder verschieblich unter der Haut liegen.
Fibroblastisches Sarkoid
Fibroblastische Sarkoide: Fibroblastisch bedeutet eigentlich faserbildend; fibroblastische Sarkoide zeichnen sich daher durch eine überschießende Faserbildung mit Ausbildung einer oft fleischigen Zubildung aus. Fibroblastische Sarkoide unterschiedlicher Größe entstehen häufig durch Verletzung, Manipulation oder Reizung eines unkomplizierteren Sarkoids. Sie können auch nach unvollständiger Entfernung eines Sarkoids entstehen. Es kann zu Blutungen und zusätzlichen Entzündungen kommen. Durch den Austritt von Flüssigkeit sind diese Stellen oft besonders attraktiv für Fliegen.
Gemischtes Sarkoid
Gemischte Sarkoide: Häufig lassen sich Veränderungen nicht eindeutig einer Sarkoidform zuordnen und weisen Anteile verschiedener Formen auf. Dies ist zum Beispiel im Rahmen der Progression, das heißt des Fortschreitens der Tumorerkrankung, häufig zu beobachten. Sie können Anteile und Merkmale von verrukösen, nodulären und fibroblastischen Sarkoiden enthalten.
malignes Sarkoid
Malignes Sarkoid: Das maligne Sarkoid ist die massivste Form des Sarkoids. Der Begriff ist etwas problematisch, da auch das maligne Sarkoid keine Fernmetastasen bildet. Es handelt sich noch immer um einen semimalignen Tumor. Allerdings bildet das maligne Sarkoid lokal, meist entlang der Lymphbahnen, viele weitere Sekundärtumoren. Dies macht die Behandlung dieser Sarkoide besonders problematisch.

Verdacht auf equines Sarkoid: was tun?

Wenn Sie bei Ihrem Tier eine verdächtige Veränderung festgestellt haben, ist Ihr Tierarzt der erste Ansprechpartner. Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten für equine Sarkoide, wobei ein Behandlungskonzept für jeden Patienten und jedes Sarkoid individuell erstellt werden muss. Wir unterstützen Ihren Tierarzt und Sie gerne bei allen Fragen rund um die Strahlentherapie.
Wie bei Hautkrebserkrankungen des Menschen gibt es auch bei equinen Sarkoiden keine universelle Therapie. Daher ist eine Therapie auf eigene Faust in vielen Fällen kontraproduktiv! Bitte beachten Sie beim Umgang mit equinen Sarkoiden auch die 11 Regeln des equinen Sarkoids, die Prof. Derek Knottenbelt aufgestellt hat. Prof. Knottenbelt ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Pferdeonkologie und bietet auch eine unabhängige Beratung gegen Gebühr an, falls Sie eine Zweitmeinung oder weitere Informationen benötigen (Equine Medical Solutions Ltd. ).

Pferde, die besonders häufig betroffen sind

Obwohl theoretisch jedes Pferd an Sarkoiden erkranken kann, gibt es gewisse Häufungen. Das erste Auftreten eines equinen Sarkoids wird häufig im Alter von etwa 4 Jahren beobachtet, aber auch sehr junge und natürlich alle älteren Tiere können Sarkoide aufweisen. Grundsätzlich gibt es keine Altersgrenze für die Entwicklung eines equinen Sarkoids. Ein empfängliches Tier kann auch noch im hohen Alter ein Sarkoid entwickeln. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die erfolgreiche Therapie eines Sarkoids keine lebenslange Heilung garantiert. Es ist nicht auszuschließen, dass das Tier zu einem späteren Zeitpunkt an einer anderen Stelle oder sogar an der ursprünglichen Stelle erneut ein Sarkoid entwickelt.
Eine genetische Veranlagung für die Entstehung von Sarkoiden ist inzwischen vielfach beschrieben. Das bedeutet, dass Pferde bestimmter Rassen und Linien häufiger betroffen sind als andere. Dazu gehören unter anderem Araber, Appaloosa und Quarter Horses. Grundsätzlich können jedoch alle Equiden Sarkoide entwickeln.

Behandlung und Therapie des equinen Sarkoids

Die Therapie des equinen Sarkoids gestaltet sich oft schwierig, da diese Tumoren besonders häufig rezidivieren, also wiederkehren. Die drei klassischen Säulen der Krebstherapie sind die Chirurgie, die Chemotherapie und die Strahlentherapie. Diese werden auch bei der Behandlung des equinen Sarkoids erfolgreich eingesetzt. Daneben gibt es eine Reihe weiterer Ansätze mit zum Teil unterschiedlichem Erfolg.
Chirurgie
Chirurgie

Die chirurgische Entfernung eines equinen Sarkoids ist häufig möglich. Sie sollte jedoch nur angewendet werden, wenn das Sarkoid vollständig und mit ausreichendem Sicherheitsabstand entfernt werden kann. Auch bei vermeintlich vollständiger Entfernung ist die Rezidivrate bei der klassischen Chirurgie hoch und es kommt häufig zu einem Wiederauftreten des Tumors, einem Rezidiv. Dieses Risiko kann durch spezielle Verfahren wie Elektrochirurgie, Laserchirurgie oder möglicherweise auch Kryochirurgie reduziert werden.

Chemotherapie
Chemotherapie

Die Chemotherapie wird beim equinen Sarkoid ausschließlich als lokale Therapie eingesetzt und kann entweder in Form von Salben auf den Tumor aufgetragen oder als Injektion direkt in den Tumor gegeben werden. Beide Varianten sind relativ langwierig. Salben müssen bis zu zweimal täglich aufgetragen werden. Die so genannte intraläsionale Chemotherapie wird mehrmals im Abstand von einigen Wochen durchgeführt. Für die Injektion des Chemotherapeutikums müssen die Tiere häufig in eine Kurznarkose versetzt werden.

Strahlentherapie
Strahlentherapie

Die Strahlentherapie als dritte Säule der Krebstherapie kann auch bei schwer oder nicht operablen Tumoren eingesetzt werden. Sie zielt langfristig auf die Eliminierung des Tumors ab und schränkt die Teilungsfähigkeit der Tumorzellen so ein, dass sich der Tumor langsam zurückbildet. Auch wenn die Erfolgsrate bei der Strahlentherapie relativ hoch ist, zeigt sie nicht bei allen Patienten Erfolg. Die Prognose ist besser, je kleiner der Tumor ist und sinkt mit jedem erfolglosen Therapieversuch. Die Strahlentherapie wird in mehreren Fraktionen durchgeführt und erfordert jeweils eine kurze Narkose. Hier lesen Sie mehr zum Ablauf der Strahlentherapie beim Pferd.

Wie bei den meisten Krankheiten gibt es auch bei equinen Sarkoiden keine Therapie, die immer, sicher und garantiert wirkt. Keine Therapie ist völlig frei von Nebenwirkungen. Um die Therapie so optimal wie möglich zu gestalten, können die einzelnen Säulen der Tumortherapie auch kombiniert werden. So wird beispielsweise die chirurgische Entfernung mit adjuvanter Strahlentherapie immer häufiger eingesetzt.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Ansätze zur Behandlung von equinen Sarkoiden, die auf eine Reaktion des Immunsystems abzielen. Dazu gehören bakterielle Impfstoffe aus der Gruppe der Mykobakterien. Außerdem kann ein autologer Impfstoff, eine sogenannte Autovaccine, aus Teilen des Tumors hergestellt und injiziert werden.

Ansteckung: Gefahr beim equinen Sarkoid?

Der Übertragungsweg des equinen Sarkoids ist noch nicht hinreichend geklärt. Da das bovine Papillomavirus beim Rind eine Erkrankung hervorrufen kann, ist sowohl die Übertragung von Rind zu Pferd als auch von Pferd zu Pferd denkbar. Vermutlich sind beide Übertragungswege relevant. Besonders wichtig ist aber die Autoinfektion, also dass ein Pferd mit Sarkoiden weitere Hautpartien infiziert. Daher ist ein sorgsames Management und eine frühzeitige Behandlung der Sarkoide sehr wichtig.
Die Viruspartikel der Papillomviren zeigen eine hohe Umweltresistenz, können also lange Zeit in Hautschuppen auf Putzzeug oder Sätteln infektiös bleiben. Infektiöse DNA wurde auch in Fliegen und Bremsen nachgewiesen, die in der Nähe von sarkoidkranken Equiden gefangen wurden. Aus diesen Gründen sollte im Stall darauf geachtet werden, dass Putzzeug oder Sättel nicht zwischen erkrankten und gesunden Tieren ausgetauscht werden. Gegebenenfalls können sarkoiderkrankte Tiere in Einzelboxen untergebracht werden oder Koppelgruppen mit erkrankten Tieren gebildet werden. Auch die Unterbringung mit älteres Pferd ist zu überlegen, da die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung bei einem alten Tier, das niemals auffälligkeiten zeigte, eher gering ist. Ein genereller Insektenschutz ist eine gute Prophylaxe gegen alle insektenübertragenen Infektionskrankheiten, lässt sich aber in der Praxis selten konsequent umsetzen.

Was sind weitere Behandlungen?

Immer wieder hört und liest man von verschiedenen alternativen und scheinbar sehr einfachen Behandlungsformen. Diese Einzelfallberichte sollten immer kritisch hinterfragt werden, insbesondere vor dem Hintergrund, dass equine Sarkoide in seltenen Fällen spontan und ohne jegliche Therapie verschwinden können.
Häufig werden auch homöopathische Mittel eingesetzt, die das Tumorwachstum hemmen sollen. Auch Thuja, Mistelextrakt und Propolis werden beschrieben. Für diese Verfahren liegen derzeit keine gesicherten Studienergebnisse vor, die eine Wirksamkeit belegen. Nachteilig ist jedoch, dass diese Präparate regelmäßig zu Reizungen führen und die Pferde die Sarkoide aufscheuern, was zu einem massiven Wachstum führen kann.

Aktuelle Studien und neue Behandlungen

Ein vielversprechender Therapieansatz für die Zukunft ist die Immunstimulation.
Diese kann spezifisch oder unspezifisch sein. Bei einer unspezifischen Immunantwort werden sogenannte Fresszellen (z.B. Makrophagen oder Granulozyten) aktiv und beseitigen körperfremde Partikel, auch wenn der Körper zum ersten Mal mit der Substanz in Kontakt kommt. Eine solche Immunantwort kann durch Injektionspräparate stimuliert werden.
Eine spezifische Abwehr ist eine Immunantwort, die speziell auf den Eindringling zugeschnitten ist. Hauptakteure sind dabei die B-Lymphozyten, die Antikörper produzieren. In der Humanmedizin führte die Erforschung der humanen Papillomviren zu einem heute breit verfügbaren Impfstoff und wurde mit dem Nobelpreis für Harald zur Hausen gewürdigt. Für das equine Sarkoid steht ein solcher präventiver Impfstoff noch aus. An der Universität Wien wird jedoch an einem spezifischen Impfstoff geforscht, der bei Tieren mit equinen Sarkoiden eingesetzt werden kann.

Die 11 Regeln des equinen Sarkoids

Diese Regeln wurden von Prof. Derek Knottenbelt aufgestellt und mit seiner freundlichen Genehmigung ins Deutsche übersetzt.
  • Sarkoide sind “Krebs”, keine „Warzen“.
  • Die Mehrzahl der Pferde ist empfänglich für equine Sarkoide. Es gibt keine grundsätzliche Alters-, Geschlechts- oder Farbdisposition – aber einige Zuchtlinien haben ein höheres bzw. niedrigeres Risiko.
  • Ein Pferd mit einer Läsion, unabhängig davon ob sie sich verkleinert, stagniert oder sich vergrößert, ist empfänglich für Sarkoide. Die genetische Empfänglichkeit bleibt ein Leben lang bestehen. Daher muss mit neuen Läsionen auch an entsprechend behandelten Stellen gerechnet werden. Nicht alle Tiere entwickeln neue Tumoren.
  • Je mehr Läsionen ein Pferd hat, umso mehr wird es entwickeln. Das Gegenteil trifft aber auch zu, daher sollten Sarkoide nicht unbehandelt bleiben. Es sollte jede Anstrengung unternommen werden um die Tumorlast sowohl in ihrer Größe als auch in ihrer Anzahl zu reduzieren, da dies das Risiko weiterer Sarkoide reduziert.
  • Sarkoide vermehren sich über Sommer und wachsen über Winter. Selbstverständlich ist dies eine starke Vereinfachung, da jeder Tumor mit einer einzigen Zelle startet und da Fliegen ein wichtiger Mechanismus bei der Übertragung des Tumors von einer Lokalisation zur anderen desselben Pferdes zu sein scheinen. Daher ist die Fliegenkontrolle ein kritischer Punkt. Die Übertragung passiert über Sommer. Da die Tumoren erst sichtbar werden nachdem sie gewachsen sind, fallen sie häufig im Winter oder Frühjahr auf.
  • Nahezu immer werden Sarkoide mit der Zeit größer, schwerer zu beherrschen, und aggressiver im Verhalten. Nichtsdestotrotz bleiben einige Läsionen unterschiedlich lange Zeit, von Wochen bis Jahrzehnten, stabil. Ohne erkennbare Gründe können sie sich plötzlich über Tage und Wochen massiv verschlimmern und wachsen.
  • Manipulation verursacht Verschlechterungen. Versehentliche Verletzungen und Traumata, Biopsienahmen, unvollständige chirurgische Entfernung und sogar palliative Maßnahmen zählen als Manipulation. Unüberlegte Therapieversuche sind ebenfalls Manipulationen und sollten auf jeden Fall verhindert werden, ebenso wie unnötige und unbegründete Manipulationen. Zahnpasta, Kurkuma, Ausbrennen sind Manipulationen und keine Therapie!
  • Die Therapie eines equinen Sarkoids ist IMMER schwierig und teuer. Über 40 unterschiedliche Therapieformen sind beschrieben. Keine dieser Methoden ist universell und immer einsetzbar. Ein erfolgloser Therapieversuch führt zu einer signifikant schlechteren Prognose der folgenden Therapiemöglichkeiten. 40% schlechtere Prognose pro Fehlversuch wird vermutet. Daher muss die beste zur Verfügung stehende Therapie als erstes angewendet werden. Einsparungen bei der Therapie sind letztendlich selten wirtschaftlich.
  • Es gibt sechs unterschiedliche Formen des equinen Sarkoids. Diese repräsentieren das Spektrum der klinischen Erscheinung und des pathologischen Verhaltens. Diese Variabilität erschwert zuweilen die Differenzierung von anderen Hauttumoren, Entzündungen und Infektionskrankheiten.
  • Wunden bei einem Pferd mit equinen Sarkoiden bedürfen besonderer Aufmerksamkeit. Dies gilt vor allem für Wunden in einiger Entfernung zum Sarkoid. Die Veränderung einer Wunde hin zu einem Sarkoid ist der Hauptgrund von Wundheilungsstörungen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt.
  • Sarkoide können unter gewissen Umständen unbehandelt bleiben. Es ist besser nichts zu tun als das Falsche. Ihr Tierarzt berät Sie bei der Entscheidung, welches Sarkoid behandelt werden muss und welches nicht. Weitere Unterstützung erhalten Sie oder Ihr Tierarzt auch bei der Equine Medical Solutions Ltd.
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