Bei Hunden ist es wie beim Mensch: Mit steigender Lebenserwartung steigt auch die Wahrscheinlichkeit einen Tumor zu entwickeln. Dabei sind die Hunde heute nicht unbedingt anfälliger für Krebs als früher. Zwei Faktoren sorgen aber dennoch dafür, dass häufiger Tumoren erkannt werden: Zum einen betrachten wir unsere Hunde nicht selten als vollwertige Familienmitglieder, bei denen wir auch aufwendige Diagnostik durchführen lassen. Zum zweiten ist aber gerade diese Diagnostik wie auch die Therapie selbst in der modernen Tiermedizin häufig so gut, dass viele Erkrankungen auch langfristig eine gute Prognose haben.
Bei Krebserkrankungen des Hundes verhält es sich aber trotz allen Fortschritts sehr ähnlich zum Menschen: „Krebs“ ist keine einzelne Erkrankung sondern vielmehr eine Sammelbezeichnung für eine große und sehr heterogene Gruppe an Tumorerkrankungen. Auch bei Hunden gibt es Tumoren, die sehr gut und langfristig kontrolliert werden können. Genauso sehen wir aber auch Tumoren, bei denen wir nur palliativ behandeln können. Hier versuchen wir eine möglichst hohe Lebensqualität in der kurzen verbleibenden Zeit zu ermöglichen. Die häufigsten Tumoren des Hundes werden hier angesprochen und zum Teil weitergehend behandelt.
Bitte beachten Sie, dass diese Informationen eine eingehende Untersuchung und tierärztliche Aufarbeitung nicht ersetzen können und sollen.